Mi. 17.4.24, 19 Uhr, Rathaus Tübingen, Am Markt 1, 72070 Tübingen
Anna Hetzer ist die neue Tübinger Stadtschreiberin. Von April bis Juni 2024 wohnt sie im einstigen Aufseherhaus am Stadtfriedhof, wo sie an neuen Gedichten arbeiten wird. Mit einer Lesung stellt die Universitätsstadt Tübingen die Schriftstellerin dem Tübinger Publikum vor.
Bürgermeisterin Dr. Gundula Schäfer-Vogel begrüßt die Gäste. Nancy Hünger, ehemalige Stadtschreiberin und Leiterin des Studios Literatur und Theater der Eberhard Karls Universität Tübingen, stellt die neue Stipendiatin vor. Nach der Lesung besteht bei Wein und Brezeln die Gelegenheit, mit Anna Hetzer ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei.
Anna Hetzer freut sich auf Tübingen und auf die Möglichkeit, ohne Zeitdruck an neuen Texten zu arbeiten. Bei einer Veranstaltung vor einiger Zeit sowie auf Stippvisite im vergangenen Jahr hatte sie bereits zweimal die Gelegenheit, einen Eindruck von Tübingen zu gewinnen: „Das hat mich bereits neugierig auf die Stadt und auch auf die Umgebung gemacht.“
Geboren 1986 in Hannover, wuchs Anna Hetzer in einer deutsch-polnischen Familie in Berlin auf. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst in einer psychiatrischen Klinik als Ärztin. Ihr literarisches Schreiben umfasst Lyrik, Essays und Übersetzungen. Zuletzt erschienen die Bände „Pandoras Playbox“ im Verlagshaus Berlin und „Schaum“ bei Sukultur. Zudem beteiligt sich Anna Hetzer an verschiedenen künstlerischen Kooperationen und war Mitherausgeberin des Bandes „Neue Queere Lyrik 2“ im Querverlag. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Basler Lyrikpreis 2023.